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Nikotinstopp schützt vor Blasenkrebs

Medizin (Focus)
Das Risiko einer Blasenkrebserkrankung kann deutlich verringern, wer das Rauchen aufgibt. Jährlich entsteht bei 28 000 Menschen in Deutschland Blasenkrebs. Mit einer rechtzeitigen Therapie lässt sich der Krebs gut bekämpfen.

Das Risiko einer Blasenkrebserkrankung kann mit deutlich verringern, wer das Rauchen aufgibt. Jährlich entsteht bei 28 000 Menschen Blasenkrebs. Mit einer rechtzeitigen Therapie lässt sich der Krebs gut bekämpfen.Jährlich entsteht bei 28 000 Menschen in Deutschland Blasenkrebs. Ein bösartiger Tumor der Harnblase ist bei Männern bereits der vierthäufigste Krebs, bei Frauen steht er an achter Stelle. Das Rauchen spielt bei der Entstehung eine sehr große Rolle. Bei bis zu 50 Prozent der Erkrankten ist der Griff zur Zigarette der Auslöser der Beschwerden, wie US-amerikanische Forscher schon vor einigen Monaten herausgefunden haben.

Erschwerend kommt hinzu, dass Blasenkrebs oft erst sehr spät diagnostiziert wird. Ein Grund dafür ist laut Professor Arnulf Stenzl von der Universitätsklinik Tübingen, dass viele Betroffene die Symptome nicht kennen. Ein Alarmsignal ist zum Beispiel Blut im Urin. Aber auch Schmerzen beim Wasserlassen und häufiger Harndrang können Zeichen für einen Tumor in der Harnblase sein. Da die Beschwerden einer Blasenentzündung ähneln, besteht die Gefahr, dass die Symptome zunächst falsch beurteilt werden und eine frühzeitige Tumorbekämpfung dadurch nicht erfolgt. Daher rät der Urologe bei entsprechenden Anzeichen einen Facharzt aufzusuchen, um Krebs ausschließen zu können oder anderenfalls eine rechtzeitige Therapie einzuleiten. Dann sind die Heilungschancen laut Stenzl gut. Wer viele Jahre geraucht hat, sollte seiner Meinung nach bei einem Urologen einen Urintest zur Früherkennung absolvieren. Ob und inwieweit Passivrauchen sich auf die Entstehung von Blasenkrebs auswirkt, ist bislang noch nicht bekannt.

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