„Erfolg hat drei Buchstaben: TUN!“ – Goethe

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Warum die Willenskraft-Methode beim Rauchstopp selten Erfolg hat

Warum die Willenskraft-Methode beim Rauchstopp selten Erfolg hat, möchten wir Ihnen anhand eines einfachen Beispiels erklären, das Sie vielleicht aus eigener Erfahrung kennen. Zuerst ist es wichtig, dass Sie sich klar werden, dass ein Rauchstopp nur wenig oder gar nichts mit Willenskraft zu tun. Natürlich, aufhören wollen, das muss vorhanden sein. Denn das ist das Fundament jeder Veränderung. Wir haben also folgende Situation: Ein Raucher will aufhören. Der Wille ist also da. Das Problem kommt nämlich erst in der Umsetzung. Jetzt könnten Sie sagen, es braucht eben einen eisernen Willen. Aber den haben die meisten Raucherinnen und Raucher. Wir erleben immer wieder in unseren Seminaren, dass unsere Teilnehmenden willensstarke, leistungsfähige und belastbare Persönlichkeiten sind. Nur beim Rauchstopp nicht. Wie kann das sein? Löst sich die Willenskraft die in allen anderen Lebensbereichen offensichtlich vorhanden ist beim Rauchstopp plötzlich in Luft auf? Ist das überhaupt möglich? Natürlich nicht, denn die Willensstärke ist eine Charaktereigenschaft und eine Charaktereigenschaft löst sich nicht plötzlich von einer Minute auf die andere auf. Das Problem muss also bei der Einstellung zum Rauchstopp sein und nicht beim Willen. Denn meistens geschieht folgendes: Der Raucher, der vor ein paar Minuten vom Rauchstopp noch zu 100% überzeugt war bekommt Zweifel an seiner Entscheidung. Vielleicht Angst ob er es auch schafft oder nur schon der Gedanke vielleicht ab und zu einmal eine zu rauchen lösen das Problem aus. Innerhalb von kurzer Zeit ist er vom Rauchstopp nicht mehr zu 100% überzeugt, sondern nur noch zu 90, 80 oder 50%. Und genau da liegt das Problem. Willensstärke wäre genug vorhanden. Das Problem ist, dass jetzt z.B. 70% dieser Kraft in die eine Richtung ziehen und 30% in die andere Richtung. Meistens kommt dann sonst noch einiges an anderem Stress dazu, oder ein schlechter Tag oder was auch immer und die 70 werden 60, 50 oder noch weniger Prozent und der gute Vorsatz für den Rauchstopp endet beim Satz: «Ich glaube ich bin noch nicht soweit! Es passt noch nicht.» Allen Carr nannte das, das Tauziehen im Kopf. Und genau dieser Konflikt beim Rauchstopp ist das Problem und nie fehlende Willenskraft. Wenn nämlich die ganze Kraft, also 100% beim Rauchstopp in die gleiche Richtung ziehen wird es einfach, oder eben easy! Es wäre etwa das gleiche, wie wenn Sie mit Ihrem Auto mit angezogener Handbremse fahren. Erstens macht es keinen Sinn und zweitens kommen Sie nicht wirklich gut vorwärts. Und genau diese Handbremse im Kopf können Sie in unserem Kurs lösen.

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